Wo andere aufgeben fangen wir an...

"Ca. 4m Rohrleitung ist 40-80% mit Beton gefüllt. Rohrreinigung wird abgebrochen."

Mit diesem Satz wurde der Kunde, von einem unserer Mitbewerber, ratlos im Stich gelassen und wandte sich telefonisch an uns.

Da Beton und Zement im Rohrleitungen immer ein großes aber nicht überwindbares Hindernis darstellen, haben wir noch am Telefon über die möglichen Kosten aufgeklärt.
Unser Kunde vermittelte uns das der Beton unter allen umständen raus muss da es sich um einen Neubau handelt und es keine Möglichkeit einer Neuverlegung gäbe.
Gerne nahmen wir uns dessen an, und konnten nach einer ersten Fotodokumentation relativ Optimistisch an die Sache ran gehen. Auf dem uns zugesandten Bild waren lediglich Beton Bruchstücke ersichtlich.

Vor Ort machten wir uns selbst ein Bild, vorerst wurden sämtliche Bruchstücken aus der Leitung gespült nun konnten wir uns ein Bild von den festen Beton in der Leitung machen.

 

Material: SML (Grauguss) Epoxid-Beschichtung innen.
Foto:     Oberflächenschaden, Abplatzung, mechanische Beschädigung
             9Uhr bis 12Uhr  (Streckenschaden 2,5m bis 6,4m)
             Ablagerung, hartes oder verdichtetes Material 60% "Beton, Zement etc..)

Da die Oberfläche bereits beschädigt wurde (hier kann man dem Mitbewerber jedoch kein Vorwurf machen) Informierten wir unseren Auftraggeber das wir direkt mit der mechanischen Reinigung beginnen können es jedoch zu weiterer Beschädigung der Oberfläche kommen wird.


Zwei Stunden später war die Leitung zu 100% von dem Beton befreit.
Die Oberfläche wurde zwar weiter beschädigt das Wasser kann jedoch wieder ungehindert abfließen.

Eine Material schonendere Variante wäre der Einsatz eines Fräsroboters gewesen, welcher jedoch die Kosten in etwa vervierfacht hätte. Dieser Einsatz hätte sich nur gelohnt wenn wir bereits von beginn an beauftragt wurden wären.
Es besteht nun die Möglichkeit das Rohr mittels Kurz- oder Longliner bzw. durch Schlauchrelining zu Sanieren.